Safer Wurst – Tutorial

Einleitung

Viele reden davon, aber keiner weiß so genau, wie es geht. Letztlich verzweifeln viele einfach daran. Viele würden gerne jemanden fragen, sind aber zu schüchtern. Manche haben einfach Angst, ausgelacht zu werden. Manche haben Angst, sich dabei zu verletzen. Manche lassen das lieber den Arzt machen. Es ist ein kompliziertes Thema, und wir sollten dieses endlich einmal ausdiskutieren.

Ja! Es geht um Kondome und die Frage, wie man diese am besten über den Schinken stülpt. Wie ihr wahrscheinlich schon ahnt, ist die Antwort bedeutend komplexer, als die Frage danach vermuten lässt.

Durch reinen Zufall kam ich zu der äußerst amüsanten Information aus erster Hand, dass es tatsächlich Menschen gibt, die in einer Apotheke anrufen, um Auskunft über die Benutzung von Kondomen zu erhalten. Ich finde, es gibt mindestens zwei Gründe, das lieber nicht zu tun. Apotheker und dazugehörige Angestellte sind meist weiblich und haben einfachen Zugriff auf Betäubungsmittel. Das muss nichts heißen, aber es könnte. Überlegt es euch gut!

Um den Menschen eine echte Alternative bieten zu können, habe ich beschlossen dieses Safer – Schniedel – Tutorial zu verfassen. Und ja, es wird tatsächlich noch lustiger.

Warum?

Doch zunächst einmal sollten wir uns mit der Notwendigkeit  von Kondomen beschäftigen. Kondome riechen schlecht, schmecken gruselig und sind so sexuell wie Autoreifen. Wieso sollte ich sie überhaupt benutzen?  Wenn man das die Menschen auf der Straße fragt, bekommt man folgende antworten:

  • Ich habe Angst vor AIDS.
  • Ich habe Angst vor Kindern.
  • Ich habe Angst vor Blut.
  • Ich habe ungern Kacke an der Spitze.
  • Frauen sind ekelig!
  • Ich sammle Sperma, und irgendwie muss ich es ja einfangen.
  • Die Frau meint, es wäre eine gute Idee.
  • Ich hinterlasse ungern DNA am Tatort.

Vorbereitung:

Da wir nun wissen, dass wir unter Umständen nicht um den Schwertschoner herum kommen, beginnen wir nun mit der Vorbereitung. Wir beginnen damit, das Kondom aus seiner Verpackung zu nehmen. Dazu reißen wir das Päckchen vorsichtig so auf, dass wir das durch die Verpackung gut fühlbare Quasimedikament nicht verletzt. Als erstes fällt auf, dass das Ding nass ist. Das sind Weichmacher, die bei der Herstellung und Lagerung von Kondomen leider unabdingbar sind.

Nun sind Weichmacher sicher das Letzte, was ein Mann beim Vollzug gebrauchen kann. Darum müssen wir die Kondome unbedingt vor dem Akt gut trocknen.  Wir rollen es also zunächst auf die volle Länge aus, und trocknen es innen und außen grob mit einem Taschentuch. Danach hängen wir es am besten für einige Stunden auf eine Wäscheleine. Es lohnt sich, gleich mehrere Kondome zu trocknen, so spaart man Zeit. Alternativ kann man auch den Wäschetrockner benutzen.

Durchführung

Nachdem das Kondom nun einige Stunden auf der Wäscheleine hing und sich trocken anfühlt, kann es eigentlich auch schon losgehen. Kondome, die man zusätzlich für später getrocknet hat, sollte man in einem feuchten Keller offen Lagern und zügig verbrauchen, da ihnen jetzt die Weichmacher zur optimalen Lagerung fehlen.

Eines der Exemplare nehmen wir uns nun zur Hand. Wir würgen vorsichtig das trockene, ausgerollte Kondom über den schlaffen Schinken. Wichtig dabei ist tatsächlich,  dass wir das im sogenannten nicht erigierten Zustand machen. Wir ziehen zunächst den unteren Gummi bis zum Bauch, dabei werden wir feststellen, dass die Luft im Kondom nicht entweichen kann, und sich so etwas wie ein Ballon vor dem Schinken bildet. DIe unnötige Luft lasst Ihr am besten ab, indem ihr ein kleines Loch in die Spitze des Kondoms stecht.  Danach können wir ohne Probleme das Kondom in ganzer Länge über den schlaffen Schinken krempeln.

Nun kann es eigentlich auch schon los gehen. Wenn nun der Schinken schwillt, beispielsweise in Gegenwart einer Frau, kann er sich frei entfalten und das hoch gekrempelte Restkondommaterial einfach nach ziehen.

Fazit

Am Anfang scheint die Benutzung eines Kondoms sehr kompliziert, aber mit etwas Übung geht das schnell von der Hand. Es bietet sich durchaus an, das Loch vor der Trocknungsphase zu stechen. Ich wollte es nur so erklären, dass die Zusammenhänge auch wirklich klar rüber kommen.